Um herauszufinden, wie Pilze miteinander kommunizieren, setzte Adamatzky sensible Elektroden auf vier verschiedene Pilzarten. Vernetzt wurden ein Enoki (Flammulina velutipes), eine Puppen Kernkeule (Cordyceps militaris) ein australischer Geisterpilz (Omphalotus nidiformis) und ein gemeiner Spaltblätterling (Schizophyllum commune). Über einen Zeitraum von mehreren Stunden maß der Informatiker die elektrische Aktivität der Pilze bzw. die Spannungsspitzen. Interessant war, dass pro Pilzart ein eigenes Muster der elektrischen Signalspitzen entstand, in der die Aktivität von einer Stunde bis zu 21 Stunden lang anhielt und zwischen Spannungen von 0,03 bis 2,1 Millivolt variierte. Adamatzky vermutet, dass sich die Pilze über diese verschiedenen Spannungsspitzen und deren Dauer in ihren Myzelnetzwerken unterhielten