Plastikfrei, nachhaltig, ökologisch. Diese Begriffe tauchen immer wieder auf. Natürlich wissen wir, dass wir bewusster leben und uns mehr um die Umwelt kümmern sollen – aber wie schaffen wir das im täglichen Leben? Wie schaffen wir es, nachhaltig im Alltag zu sein und das zusammen mit Job und Familie unter einen Hut zu bekommen? Für e-Autos, Hochbeete und Fair-Fashion fehlt uns meist die Zeit und das Geld. Deswegen geben wir dir zehn einfache und günstige Tipps, wie du deinen Alltag nachhaltiger gestalten kannst:
Klar, einfacher gesagt als getan. Heutzutage ist leider noch immer vieles in Plastik abgepackt. Deshalb raten wir: Da wo du die Wahl hast, kaufe es unverpackt. Nehme selbst Tüten und Taschen mit und besuche deinen benachbarten Bauernmarkt oder Ab-Hof Verkauf. Wenn es gar nicht anders geht, dann wenigstens weiterverwenden – so kann die Toilettenpapierverpackung auch erst als Mülltüte dienen, bevor sie weggeworfen wird.
Ob im Supermarkt oder auf dem Bauernmarkt, achte auf den Ursprung der Lebensmittel. Wenn es Gurken aus Spanien und Gurken aus Österreich gibt, kaufe lieber die Regionalen. Produkte aus der Umgebung haben kürzere Transportwege hinter sich und werden erst dann geerntet und verkauft, wenn sie wirklich reif sind.
Diesen Punkt findet man in fast jeder Aufzählung zum Thema Nachhaltigkeit – und das zu Recht. Kann man den Ausgangspunkt der Wanderung statt mit dem Auto auch mit dem Bus erreichen? Muss der Großeinkauf mit dem Auto geschehen oder geht es auch mit einem Lastenfahrrad? Tipp: Einige Lastenfahrräder kann man kostenlos ausleihen. Wenn es tatsächlich mit dem Auto sein muss, dann bilde Fahrgemeinschaften oder biete eine Mitfahrgelegenheit an.
Du musst nicht komplett darauf verzichten aber probiere es aus, einen Tag in der Woche kein Fleisch zu essen. Oder führe eine vegetarische Woche ein. Auch ein veganer Monat könnte eine interessante Herausforderung sein. Das hilft nicht nur der Umwelt, sondern regt auch die Kreativität und Geschmackszellen an. Einen fleischlosen Rezepte-Tipp findest du hier.
Oder den To-Go Saft, oder das To-Go Müsli. Plane im Voraus und nehme dir von Zuhause etwas mit. Wenn es Etwas unterwegs sein muss, dann gönn dir die fünf Minuten, um es aus einer Tasse oder einem Glas vor Ort zu genießen. Eine weitere Möglichkeit ist, deine eigene Thermoskanne oder Brotzeit-Box mitzunehmen und füllen zu lassen.
Genieße das saubere Leitungswasser, das dir Zuhause stets zur Verfügung steht. Wer mag, kann zusätzlich einen Wasserfilter oder Wassersprudler benutzen. Auch Restaurants bringen dir gerne Leitungswasser an den Tisch – meistens sogar kostenlos.
Ob Haushalt, Elektronik oder Kleidung – versuche weitestgehend vorauszuplanen, um Spontankäufe, Fehlkäufe und Rücksendungen zu vermeiden. Wenn es das Budget erlaubt, wähle einen fair-hergestellten Artikel. Bevor du kaufst, schlafe ein oder zwei Nächte darüber, um zu sehen, wie dringend du es wirklich brauchst und wie wichtig es dir ist.
Beim Kochen den Deckel auf den Topf geben, beim Abwasch den Stöpsel in den Abfluss stecken, beim Backen auf das Vorheizen verzichten – so einfach geht es. Wenn du viel heißes Wasser zum Kochen benötigst, dieses am besten im Wasserkocher vorkochen, da das kostengünstiger ist, als Wasser auf dem Herd zu erhitzen.
Nicht jeder braucht daheim einen Grill, eine Stichsäge und einen Schlagbohrer – einfach im Freundeskreis oder bei Nachbarn fragen und ausleihen. Lieber zur Bibliothek gehen, anstatt im Buchhandel ein Buch zu kaufen. Nicht mehr gebrauchte Dinge weiter verschenken oder umfunktionieren statt wegzuwerfen. So kann aus einem alten Vorhang vielleicht ein neuer Kissenbezug werden.
Wir reden hier nicht vom Hochbeet oder dem Gemeinschaftsgarten. Diese sind natürlich erstrebenswert aber nicht für jeden möglich. Stattdessen im Supermarkt frische Kräuterpflanzen kaufen und diese im Blumentopf auf der Fensterbank halten. So gibt es das ganze Jahr über frisches Grün zum Kochen. Tipp: Basilikum kann man ganz einfach vermehren, indem man einen Stängel abschneidet und so lange ins Wasser stellt, bis sich Wurzeln bilden.
Unabhängig von Öffnungszeiten sind unsere Bio-Pilze in den Ab-Hof-Läden in Mils und Thaur erhältlich. Wer es also mal nicht zum Supermarkt schafft, wird hier fündig. Das Highlight: Die Pilze sind unverpackt und kommen direkt aus der Produktion.
Dorfstraße 17, 6068 Mils
Bert-Köllensperger-Straße 8b, 6065 Thaur
Öffnungszeiten: 0 – 24h
Parken kannst du gratis bei unserem Unternehmen oder direkt vor den Hofläden.